Wein trinken können die meisten. Aber kennst du dich auch mit der Kultur und Tradition des Weinbaus aus? Beweise dein Können mit den folgenden 10 Fragen.
Liebfrauenmilch
Bei dieser Milch handelt es sich nicht um Molkereiprodukt, sondern um den Namen für einen süßen, rheinhessischen Weißwein. Der Name ist seit dem 17. Jahrhundert bekannt und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zum echten Exportschlager. Ursprünglich bezeichnete Liebfrauenmilch allerdings nur den Wein einer bestimmten Stiftskirche. Wo befindet sich diese?
Vielseitig einsetzbar
Wofür wurde Wein in der Frühen Neuzeit nicht genutzt?
Waren früher alle betrunken?
Wein war bis weit ins 19. Jahrhundert nicht selten Teil des Arbeitslohns. Bereits die römischen Legionäre erhielten abhängig von ihrem militärischen Rang bis zu einem sextarius täglich. Wie viel war das in etwa?
Die Spätlese
Heute ist "Spätlese" ein Prädikat für Qualitätsweine (besser als Kabinett und schlechter als Auslese). Zur Geschichte: Einer lokalen Sage zufolge wurde 1775 im Schloss Johannisberg im Rheingau die Spätlese entdeckt, als der Spätlesereiter nicht rechtzeitig aus Fulda mit der Anweisung für die Ernte zurückkehrte. Die Praxis ist jedoch bereits älter. Was war, abgesehen vom Datum, das Neuartige und Besondere bei dieser späten Lese, das die Qualität so herausragend machte?
Reinheitsgebot
Das älteste Lebensmittelgesetz ist nicht, wie oft behauptet, das Reinheitsgebot für Bier (1516). Auf dem Reichskonvent in Rothenburg im Jahr 1487 bestimmte Friedrich III., dass Trauben ohne Zusätze gekeltert werden und in unbehandelten Fässern gelagert werden müssen. Die Beschlüsse wurden 1498 durch seinen Nachfolger Maximilian I. auf dem Reichstag in Freiburg fast wortgleich wiederholt. Die einzige Ausnahme galt für geringe Mengen an Schwefel, der die Haltbarkeit verbessert.
Bis wann wurde/wird Schwefel als Zusatzstoff für Wein genutzt?
Alte Berufe
Der Weinbau und Weinhandel brachte viele verschiedene Berufe hervor, die heute noch in Nachnamen erhalten sind. Hierzu gehören die sogenannten Schröter. Was war deren Hauptaufgabe?
Hunnischer und fränkischer Wein
Die Bezeichnungen frentscher bzw. fränkischer und heunischer bzw. hunnischer Wein waren etablierte Rebsortenbezeichnungen des Mittelalters. Die etymologische Bedeutung dieser Namen ist umstritten. Eine sprachliche Nähe zu den Völkern der Franken, der Hunnen oder eventuell der Ungarn wird diskutiert. Die Begriffe wurden insbesondere genutzt, um unterschiedliche Qualitäten zu unterscheiden. Die Sprachwissenschaftliche Deutung sei hier und heute für dieses Quiz egal, aber eine wichtige Frage bleibt: Welcher war der bessere?
Gebinde
Früher transportierte man kleinere Weinmengen in Schläuchen aus Tierhaut oder in Behältern aus Metall oder Keramik. Diese Gefäße waren oft mit Harz oder Pech behandelt. Erst durch die Erfindung der Glasflasche (und des Korkens) konnte der Weinkonsum und Geschmack in seiner heutigen Ausprägung entstehen. Wann kam der Verkauf von Wein in verkorkten Glasflaschen langsam auf?
Weinfeste
Der Wurstmarkt in Bad Dürkheim in der Pfalz ist das größte Weinfest der Welt. Eigentlich hieß er früher Michaelismarkt, wurde aber aufgrund des hohen Wurst- und Fleischverbrauchs seit der Mitte des 18. Jahrhundert als "Wurstmarkt" bezeichnet. Wie lange reicht die Tradition des Markts nachweislich zurück?
Würz- und Kräuterwein
Es war bis in die Frühe Neuzeit nicht ungewöhnlich, Wein mit Kräutern und Gewürzen zu verfeinern. Viele damalige Zutaten klingen auch für moderne Gaumen noch lecker (z.B. Zitronen, Ingwer, Honig, Beeren, Schnaps, Zimt, Nelken sowie zahlreiche weitere Gewürze und Kräuter) - man denkt sofort an modernen Glühwein.
Andere Zugaben wirken heute hingegen befremdlich. Womit wurde Wein früher auch behandelt?
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Schon gewusst?
Die für einen kurzen Moment angezeigte Prozentzahl nach dem Beantworten eines Quiz auf dieser Webseite gibt an, wie viele andere Spieler vor dir die richtige Lösung herausfinden konnten. Viel Spaß beim rätseln!