Es gibt viele deutschsprachige Minderheiten in Osteuropa – besonders präsent in den deutschen Medien waren in den letzten Jahren insbesondere die „Russlanddeutschen“. Aber auch die Siebenbürger Sachsen (Rumänien) gerieten in den Fokus. Welche Geschichte steckt dahinter?
Ehemaliges Weinanbaugebiet der Kaukasusdeutschen in Göygöl (Aserbaidschan, ehemalig Helenendorf). Bild: Sophia Sonja Guthier
Die Kaiserin Russlands Katharina II. setzte am 22. Juli 1763 ein Dekret durch, mit dem Ziel, das Land wirtschaftlich zu erschließen, wofür Menschen aus fast allen europäischen Staaten angeworben werden sollten. Dabei wurden den potenziellen Zuwandernden verschiedene Privilegien versprochen. Welche der folgenden Antworten war dabei kein Privileg?
Die Kaiserin Russlands Katharina II. setzte am 22. Juli 1763 ein Dekret durch, mit dem Ziel, das Land wirtschaftlich zu erschließen, wofür Menschen aus fast allen europäischen Staaten angeworben werden sollten. Dabei wurden den potenziellen Zuwandernden verschiedene Privilegien versprochen. Welche der folgenden Antworten war dabei kein Privileg?
Von 1924 bis 1941 existierte die sogenannte Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Wolgadeutschen. Bild: Roman Plischke / CC BY-SA 3.0
Aufgrund des Siebenjährigen Krieges waren viele Deutsche auswanderungswillig. So stellten vor allem die kleineren Regionen Hessen-Darmstadt, die Nassauischen Gebiete, das Fürstbistum Fulda, das mittlere Rheinland und die Pfalz den Großteil der Wanderer. Aber auch aus Württemberg, Baden, der Schweiz, dem Elsass und Preußen kamen Menschen nach Russland. Wie hoch war die Anzahl der Zuwanderer von 1763-1775?
Aufgrund des Siebenjährigen Krieges waren viele Deutsche auswanderungswillig. So stellten vor allem die kleineren Regionen Hessen-Darmstadt, die Nassauischen Gebiete, das Fürstbistum Fulda, das mittlere Rheinland und die Pfalz den Großteil der Wanderer. Aber auch aus Württemberg, Baden, der Schweiz, dem Elsass und Preußen kamen Menschen nach Russland. Wie hoch war die Anzahl der Zuwanderer von 1763-1775?
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Der Zweite Weltkrieg
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Typisch schwäbisch-deutsches Haus in Göygöl (Aserbaidschan, ehemalig Helenendorf). Bild: Sophia Sonja Guthier
Im Verlauf der Zeit wurden verschiedene Gebiete mit deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen besiedelt - in der Schwarzmeerregion, in den angrenzenden Regionen des heutigen Moldawiens und im Südkaukasus. Besonders bedeutsam wurde das Gebiet um die Wolga, was sich in der Gründung des Autonomen Gebiets der Wolgadeutschen im Jahre 1918 äußerte. Was wurde aber am 28. August 1941 in einem Erlass den Russlanddeutschen vorgeworfen?
Im Verlauf der Zeit wurden verschiedene Gebiete mit deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen besiedelt - in der Schwarzmeerregion, in den angrenzenden Regionen des heutigen Moldawiens und im Südkaukasus. Besonders bedeutsam wurde das Gebiet um die Wolga, was sich in der Gründung des Autonomen Gebiets der Wolgadeutschen im Jahre 1918 äußerte. Was wurde aber am 28. August 1941 in einem Erlass den Russlanddeutschen vorgeworfen?
Die Autonome Republik der Wolgadeutschen wurde durch den Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 7. September 1941 aufgelöst. Es kam zu Umsiedlungen von deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen nach Sibirien und Zentralasien. Wie viele Deutsche lebten im Jahr 1989 in Kasachstan?
Die Autonome Republik der Wolgadeutschen wurde durch den Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 7. September 1941 aufgelöst. Es kam zu Umsiedlungen von deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen nach Sibirien und Zentralasien. Wie viele Deutsche lebten im Jahr 1989 in Kasachstan?
Ausblick vom Dach der Kirchburg in Deutsch-Weißkirch (rumänisch: Viscri, ungarisch: Szászfehéregyháza). Das Dorf Deutsch-Weißkirch, welches auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO zu finden ist, ist ein Beispiel hierfür: Während zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert etwa 700 Menschen, größtenteils Siebenbürger Sachsen, dort lebten, sind dort heute nahezu ausschließlich Rumänen, Roma und Ungarn. Bild: Sophia Sonja Guthier
Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten rund 750.000 Deutsche in Rumänien und prägten damit die Kultur. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts erfolgte eine große Auswanderung der damals zweitgrößten Minderheit Rumäniens. Wie viele Deutsche wurden in der letzten Volkszählung von 2011 in Rumänien gezählt?
Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten rund 750.000 Deutsche in Rumänien und prägten damit die Kultur. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts erfolgte eine große Auswanderung der damals zweitgrößten Minderheit Rumäniens. Wie viele Deutsche wurden in der letzten Volkszählung von 2011 in Rumänien gezählt?
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Lösung: 36.900
Antworten: 1. Eigene Münzprägung2. mehr als 27.0003. Kollaboration mit Nazi-Deutschland4. 957.5185. Helene Fischer6. 12. Jahrhundert7. Burzenland8. Schäßburg9. Peter Maffay10. 36.900